• Schachgeflüster by Chess Tigers Podcast

    Ein Schachbrett voller Sprichwörter (mit Xenia Bayer) | #268

    In der neuesten Folge des Podcasts „Schach für Kinder“ spricht Xenia Bayer über Redewendungen und ihre Ursprünge – und wie das Schachspiel sich klammheimlich in unsere Alltagssprache eingeschlichen hat.

    Ein Tag voller Überraschungen

    Xenia erzählt, wie sie plötzlich merkte, dass ihr Projekt auf der Kippe stand – oder wie sie es ausdrückt: am seidenen Faden hing. Am Ende hatte sie aber Schwein und konnte das Problem noch rechtzeitig lösen. Die Redewendungen klingen vielleicht lustig, haben aber oft spannende Ursprünge.

    Schach als Quelle für kreative Sprüche

    Viele Begriffe aus dem Schach haben es in unsere Alltagssprache geschafft – oft, ohne dass wir es merken, wie zum Beispiel: 

    • Einen geschickten Schachzug machen – eine clevere Entscheidung treffen.

    • Jemanden in Schach halten – jemanden kontrollieren oder unter Druck setzen.

    • Einen Zug voraus sein – strategisch denken und vorausplanen.

    • en passant – eine Aufgabe nebenbei meistern

    • Zugzwang – handeln müssen, obwohl keine Option so richtig toll ist.

    • Schachmatt – keine Chance mehr auf einen Ausweg.

    Das zeigt, dass Schach nicht nur ein Spiel ist, sondern eine Art Lebensschule – oder zumindest eine gute Ausrede, wenn man zu lange über Entscheidungen nachdenkt.

    Schach und das Leben – mehr Gemeinsamkeiten als gedacht

    „Das Leben ist wie ein Schachspiel“, sagen kluge Leute – darunter Thomas Henry Huxley und Albert Einstein. Man muss vorausdenken, manchmal Risiken eingehen und gelegentlich einen Bauern opfern, um später besser dazustehen. Im echten Leben bedeutet das vielleicht, ein Wochenende fürs Lernen zu opfern, damit man später nicht in Zugzwang gerät.

    Ein Schachbrett voller Sprichwörter

    Zum Schluss ruft Xenia die Zuhörer auf, weitere Redewendungen aus der Schachsprache zu teilen. Vielleicht kennt ja jemand noch eine, die im Alltag häufiger benutzt wird?

    Und zum krönenden Abschluss gibt es noch eine Schach-Anekdote: Iraida Spasskaja, die Schwester des zehnten Schachweltmeisters Boris Spassky, war nicht nur im Schach, sondern auch im Dame eine echte Meisterin. Man könnte sagen, Talent lag in der Familie.

    Wer also Lust auf eine unterhaltsame Kombination aus Schach und Sprachgeschichte hat, kann in die neue Episode reinhören – ganz ohne Zeitnot.

    Schachgeflüster Classic mit The Big Greek

    Vor fünf Jahren war Georgios Souleidis bei weitem noch nicht so bekannt wie heute. Doch schon damals stieß ich auf seinen YouTube-Kanal und interviewte ihn in einer der ersten Schachgeflüster Folgen.

    Dieses Interview bildet den Auftakt des Formats „Schachgeflüster Classic„, in dem frühere Interviews neu aufgelegt werden.

    Viel Spaß beim Zuhören!

    Schachtalk am Sonntag: Freestyle, Europameister Blübaum & mehr

    Michael Busse, Jonathan Carlstedt und Johannes Pfadenhauer im Live Schachtalk am Sonntagabend um 20:15 Uhr. Die drei sprechen u.a. über das grenke Schachturnier, Freestyle Schach, den Europameister Matthias Blübaum und den bevorstehenden Kongress des Deutschen Schachbundes. Zum Abschluss gibt´s noch einen schachlichen Leckerbissen, nämlich einen Zug von GM Michael Prusikin in der 2. französischen Liga.

    Deutschlands Nr. 2 Frederik Svane (#246)

    „Warum kann man als Deutscher nicht auch diesen Maßstab annehmen?“, fragt Frederik Svane. Gemeint ist der Fleiß und Trainingseifer der jungen Inder, die momentan die Weltspitze erobern.

    Deutschlands Nummer 2 trainiert selbst mehr als 7 Stunden am Tag. Während der Pandemie hat er sich in die erweiterte Weltspitze hochgearbeitet. „Geholfen“ hat dabei eine Sehnenverletzung, die er sich beim Handballspielen zugezogen hat und die ihn dazu gebracht hat, mehr fürs Schach zu tun.

    Foto: Angelika Valkova für grenkeChess

    Meisterpfade (mit Xenia Bayer)

    In dieser Folge des Podcasts Schach für Kinder – Meisterpfade dreht sich alles um junge Schachtalente und ihren Weg zum Erfolg. Die Moderatorin Xenia Bayer nimmt die Zuhörer mit in die faszinierende Welt der Nachwuchsmeister, die bereits in jungen Jahren erstaunliche Leistungen erbringen.

    Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Roman Shogdzhiev, einem jungen Schachspieler, der mit unter elf Jahren bereits eine Elo-Zahl von über 2300 erreicht hat. Damit gehört er zu einer winzigen Gruppe von Spielern, die dieses Niveau schon vor ihrem zehnten Geburtstag erklommen haben. Er ist fast einen Monat jünger als der bisherige Rekordhalter, der Internationale Meister Faustino Oro aus Argentinien. Shogdzhiev wurde in Elista, Kalmückien, geboren. Seine beeindruckenden Erfolge zeigen, dass er eine vielversprechende Zukunft im Schach hat.

    Doch Shogdzhiev ist nicht das einzige Talent, das in dieser Folge zur Sprache kommt. Der Podcast wirft auch einen Blick auf andere junge Meister, ihre Trainingsmethoden und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Wie schafft man es, in so jungen Jahren auf einem so hohen Niveau zu spielen? Welche Rolle spielen Trainer, Familie und tägliches Üben?

    Zum Abschluss gibt es noch einen humorvollen Einblick hinter die Kulissen: Xenia Bayer teilt einige Outtakes aus der Podcast-Produktion. Mit charmanten Versprechern und kleinen Pannen zeigt sie, dass auch das Aufnehmen eines Podcasts seine Tücken hat.