• Schachgeflüster by Chess Tigers

    Dijana Dengler über Schach in Singapur | #228

    WFM Dijana Dengler hat an zwölf Schacholympiaden teilgenommen. Sie ist Mitgründerin der Münchener Schachakademie und brachte im Rahmen der Münchener Schachstiftung benachteiligten und kranken Kindern, Flüchtlingen und Gefängnisinsassen das Schachspielen bei.

    Doch mittlerweile lebt und arbeitet sie an einer Schule in Singapur, wo sie gemeinsam mit einem weiteren Deutschen hunderte von Kindern im Schach unterrichtet. Dabei hat sie so einige Tricks drauf – von Meditation über Schachyoga bis hin zu einem kleinen Helfer namens „Oli“.

    Natürlich freut sich Dijana auch besonders darüber, dass in Singapur die Schachweltmeisterschaft zwischen Ding Liren und Gukesh Dommaraju stattfinden wird. Mal hören, welche Insiderinformationen sie lüften wird!

    Shogi | #226

    Xenia Bayer spielt nicht nur chinesisches Schach (Xiangqi), sondern neuerdings auch Shogi.

    In dieser Episode bringt sie uns alles über die Figuren im Shogi und die Besonderheiten dieses japanischen Brettspiels bei.

    Shogi wird in der Regel auf einem 9×9-Brett gespielt. Es gibt einige Ähnlichkeiten zum Schach, wie zum Beispiel das Ziel, den gegnerischen König zu besiegen. Die Figuren sind teilweise aber anders, z.B. gibt es eine Lanze.

    Wer mehr wissen will, horcht einfach rein!

    Freitagabends in der Krone | Schachgedichte von & mit Martin Hahn #34

    In der neuesten Episode des Schachgeflüster Podcast nimmt uns Schachdichter Martin Hahn mit auf eine nostalgische Reise zurück in die frühen 1990er Jahre eines Schachclubs. Sein Gedicht ‚Freitagabends in der Krone‘ ist nicht nur eine Hommage an die Schachgemeinschaft, sondern auch ein liebevoller Rückblick auf eine Zeit, die vielen von uns in Erinnerung geblieben ist.

    Man stelle sich vor, wie es war, in einem Schachclub zu sitzen, ohne die Ablenkungen von Smartphones. Keine ständige Erreichbarkeit, kein Geräusch – nur das Murmeln der Spieler, die in ihre Partien vertieft sind. 

    Besonders eindrucksvoll sind die Charaktere, die Martin in seinem Gedicht lebendig werden lässt. Da ist Bruno, der 17 Runden Blitzschach spielt, während sein Gegner Nico an einem Tee nippt. Oder Eberhard, dessen Zigarrenstummel nie ganz ausgeraucht zu sein scheinen und der beständig seinen Rauch in den Raum bläst. 

    Auch die kleinen Details, die Martin einfließen lässt, tragen zur Authentizität bei. Wer erinnert sich nicht an die Bluna, die früher Jahren ein beliebtes Getränk war? Oder an die D-Mark, die damals noch in unseren Geldbörsen klimperte? Diese Elemente machen das Gedicht zu einer kleinen Zeitreise.

    Martin Hahn spricht mit seinem Gedicht nicht nur Schachliebhaber an, sondern auch all jene, die sich gerne an vergangene Zeiten erinnern. Sein Gedicht ist eine Einladung, innezuhalten und die kleinen, kostbaren Momente des Lebens zu genießen.