Brände löschen und Gräben zuschütten, so lautet die Devise von Niklas Rickmann. Der 42jährige aus Stralsund hat schon verschiedene Rollen im organisierten Schach übernommen. Zurzeit ist er der 1. Vorsitzende der Deutschen Schachjugend (DSJ). Seine aktuelle Mission sieht er schon als nahezu beendet, doch in Kürze steht erst einmal das Highlight im Jahreskalender der Deutschen Schachjugend an: Die Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft (DJEM) in Willingen.
Michael Busse bespricht mit Rickmann verschiedene Themen, u.a.
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Warum hat er 2023 die Insolvenz der Schachjugend angekündigt?
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Wie ist aktuell die Beziehung zwischen DSB und DSJ?
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Wie nachhaltig ist Schulschach?
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Warum schläft das Hochschulschach?
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Wie finden Vereine Ehrenamtliche?
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und noch vieles mehr
Ein Kaufangebot über 500.000 € hat er ausgeschlagen, um seine Unabhängigkeit zu bewahren: Heinz Herzog. Der Wiener ist der Macher hinter zwei der mächtigsten Schachwerkzeuge: Swiss Manager, weltweit die Nr. 1 bei der Auslosungssoftware, und chess-results, die bekannteste Schachturnierseite der Welt. Nur durch ein völlig fehlgeschlagenes Gespräch mit der Wiener Zeitung konnte chess-results die Gestalt annehmen, die die Seite heute hat.
Herzog berichtet, wie alles begann, warum er im Auftrag der FIDE bei jeder Schacholympiade dabei ist und weshalb es für ihn nicht so leicht ist, einen Nachfolger zu finden.
„Magnus hat die Queen geblundert“, weiß der neue YouTube-Star Harry Huber. Aufgrund seiner messerscharfen Analysen und seiner präzisen Ausdrucksweise wird Harry in Kürze dem Großen Griechen den Rang ablaufen – oder etwa nicht? Fragen wir einmal Harrys Kooperationspartner, den Schachdichter Martin Hahn.
Nach Paul Morphy (Teil 1) und dem Duo Adolf Anderssen / Lionel Kieseretzky (Teil 2) kommt in der heutigen Folge ein weiteres Schachgenie zur Geltung. Xenia Bayer erzählt die Geschichte eines Spieles, der sage und schreibe 9 Weltmeister besiegte, ohne selbst jemals einer zu werden. Darum gilt er auch als „Der Ewige Zweite“.
Hier ist die Geschichte eines beeindruckendsten Schachspielers des letzten Jahrhunderts – der einzige Schachspieler, den eine Banknote ziert.
Ich bin zuversichtlich, dass Bildung sich immer lohnt“, sagt die angehende Museumsdirektorin Melanie Auguszt. Die Halb-Ungarin und Halb-Österreicherin will ins Guinness Buch der Rekorde. 3.000 Schachsets aus 130 Ländern, gesammelt von einem Bürgermeister aus Ungarn, bilden das Herzstück von Europas größtem Schachmuseum in Klagenfurt am Wörthersee. Im Sommer soll dieses eröffnet werden.
Damit aber nicht genug: Es gibt weitere ambitionierte Pläne, wie z.B. ein Schachcafé und der Aufbau einer Bundesligamannschaft. Außerdem will sie dem Schachclub von Saint Louis einen Rekord klauen: die größte Schachfigur der Welt. Das Ganze basiert auf einem Konzept der Nachhaltigkeit und des interkulturellen Miteinanders.
Viele Überraschungen und einige Geheimnisse – Melanie Auguszt von Europas neuem Schachmuseum
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